Bericht vom Bezirksverbandstag

Die hl. Messe am Anfang war ein beeindruckender Beweis dafür wie nah sich die Schützenbruderschaften und die Christlichen Kirchen stehen. Bezirkspräses Uwe Schläger zelebrierte die hl. Messe.  In seinem Vorwort und in seiner Predigt verwies er auf die notwendige enge Bindung zwischen Schützen und Kirche, dieses kam auch im Grußwort der ev. Pfarrerin Antje Lütkemeier zum Ausdruck, die gemeinsam mit Domvikar Nils Petrat den Festgottesdienst begleitete. Den musikalischen Rahmen übernahm der Musikverein Benhausen. Bezirksbundesmeister Günther Hecker begrüßte zu Beginn des Verbandstages  erstmals den neuen Bezirkskönig Artur Diele aus Wewer und wünschte ihm Glück für das vor ihm liegende Regentenjahr.

Darüber hinaus zahlreiche  Gäste  u.a.  aus Politik und Verwaltung Landrat Manfred Müller und Bürgermeister Michael Dreier.  Die angeschlossenen Bruderschaften/ Vereine mit ihren Obristen und Majestäten, ehemalige Bezirkskönige.  Gäste aus dem Diözesanverband und aus dem Bundesvorstand, hier sei besonders der stellv. Bundesschützenmeister Walter Finke und Diözesanbundesmeister Eberhard Banneyer genannt. Ebenso herzlich begrüßte Günther Hecker seinen Amtskollegen aus Büren, Michael Schütte und die Ehrenamtsträger unseres Bezirksverbandes  Josef Krelaus, Jochen Hoppe und Willi Bunse.  Nach dem Totengedenken berichtete Günter Hecker über die Entwicklung des Bezirksverbandes. Er begrüßte die eindrucksvolle Teilnahme der Bruderschaften auf dem Bundesfest in Heinsberg. Er dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und stellte insbesondere das soziale Engagement der Bruderschaften heraus. Sein Glückwunsch ging an Oberst Michael  Pavlicic für die nach 2014 nochmalige Verleihung des Caritativen Ehrenpreises an die St. Henricus Bruderschaft. Die Aktion Vogelhäuschen mit einem Spendenertrag von 10.000 € an die Bodelschwing´sche Stiftung in Bielefeld sei beispielhaft. Stellv. Bundesschützenmeister Walter Finke hatte dazu gleich aus Sicht des Bundes weitere Fakten zur Hand. Im letzten Jahr haben alle im Bund der Historischen Schützenbruderschaften angeschlossenen Schützenvereine 2.470.000.-€ gespendet und 172.000 freiwillige Stunden zum Zwecke der Allgemeinheit erbracht und in den letzten 5 Jahren sage und schreibe 12,5 Mill € gespendet und 850.000 Arbeitsstunden geleistet.

Landrat Manfred Müller, Bürgermeister Michael Dreier und Diözesanbundesmeister Eberhard Banneyer  richteten Grußworte an die Schützengemeinschaft des Bezirksverbandes. In allen Beiträgen lag der Fokus auf der Bedeutung der Schützen unseres Stadtverbandes sowie der Dorfgemeinschaften für das Gemeinwohl.  Caritatives Engagement sei ohne die Schützen nicht denkbar, sie engagieren sich in ihren Gemeinden immer wieder für Aufgaben zum Wohl der Gemeinschaft. Auch die Jugendarbeit ist ein weites Spektrum im Schützenwesen (Musikzüge, Fahnenschwenker, Schießverein, Jungschützen).

Nach einem ausgiebigen Imbiss hielt Domvikar und Studierendenpfarrer Nils Petrat den Festvortrag. Das Thema lautete „Kirche ist komisch und uncool“ Über das Verhältnis (nicht nur) von jungen Menschen zur Kirche. Dieser Vortrag war mit vielen Beispielen hervorragend aufgearbeitet und sehr interessant. Die Frage ist, wie geht die Jugend auf Kirche zu und wie geht Kirche auf die Jugend zu. Ein Interessantes Thema was viele Fragen offen lässt aber auch gleichzeitig viele Antworten zu.

Oberst Michael Pavlicik gab  den Stand über die Vorbereitungen für das Bundesfest 2019 bekannt. Er sei aufgrund der Erfahrungen  von 1995 optimistisch für den Ablauf.  Der Schlossgarten wird im Mittelpunkt dieses großen Events stehen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, es sind Arbeitsgruppen gebildet worden und man stehe im engen Kontakt mit der Bundesgeschäftsstelle. Der Marschweg wird ungefähr eine Länge von 2,5 km haben.

Am Ende bedankte sich Bezirksbundesmeister Günther Hecker bei allen die zum Gelingen des Abends beigetragen haben und mit der Nationalhymne wurde der Bezirksverbandstag beendet.

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